Part 1/2 Schweiz

08.10.2025 – Tag 1: David war gestern um 18:30 Uhr bei mir im Schwarzwald angekommen. Wir haben uns einen entspannten Abend gemacht und hatten uns viel zu erzählen. Er ist von Japan ca. 10.800km um den Globus geflogen und anschließend 600km mit dem Auto zu mir gefahren. Den Tag haben wir auch entspannt beginnen lassen und haben um 10:30 Uhr im Hotel ausgecheckt und sind zum Cafe gefahren, wo wir in den letzten Tag auch schon waren. Dort gönnten wir uns ein leckeres Brötchen und einen heißen Kakao. Um 11:15 Uhr machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Schweiz. Es ging für uns die Schwarzwaldhochstraße entlang, sodass wir noch mal an einigen mir bekannten Orten der letzten Tage vorbeikamen. So haben wir an einer Wiese z.B. die Konik Ponys ganz dicht am Parkplatz gehabt. Wir hielten an und ich machte ein paar Fotos von den Ponys und Rindern. Im Anschluss kamen wir an der Zuflucht vorbei und machten dort auch einen kurzen Halt. Es hatte einen schönen Panoramablick mit Aussicht auf eine Wolkendecke, die im Tal hing. Wir hatten heute übrigens wundervollstes, sonniges Wetter mit ein paar Wolken. Nach dem kurz Stop ging es weiter durch den Schwarzwald, die kurvenreichen Straßen hinab und irgendwann auf die Autobahn.







Unser erstes Ziel war die Ortschaft Kandersteg im Kanton Bern. Bei Basel überquerten wir die Grenze. Ich unterstützte David bei der Route und achtete darauf, dass wir nicht falsch abbogen. Nachdem wir Basel hinter uns gelassen hatten, kam auch bald die Stadt Bern. Bisher war es ähnlich bergig wie im Schwarzwald. Doch nachdem wir durch Bern durch waren, erblickten wir die ersten großen Berge, die sich im Dunst abzeichneten. Manche nur als schwarze Silhouette, bei anderen wurden die schneebedeckten Spitzen von der Sonne angestrahlt. Teilweise hingen die Wolken vor den Bergen, die sie dadurch noch imposanter wirken ließen. Nach einem kurzen Sprung in den Supermarkt Coop kamen wir gegen 16 Uhr auf dem Campingplatz in Kandersteg auf 1.200m an. Direkt neben dem Campingplatz war die Seilbahnstation zum Oeschinensee. Sehr praktisch. Der Platzbesitzer war sehr nett und wir konnten uns einen von zwei Stellplätzen aussuchen. Für morgen zum Frühstück hatten wir uns auch etwas vom Bäcker bei ihm bestellt. An den Gebäude wo alle Gäste mal vorbeikommen, hängen unterschiedliche kleine Zettel mit verschiedenen Sprüchen drauf, die einem ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Wir richteten uns ein und gingen im Restaurant des Campingplatzes zum Abend essen. Wir gönnten uns direkt eine Schweizer Spezialität: Schweizer Raclette mit Kartoffeln, Silberzwiebeln und sauren Gurken. Eigentlich hatten wir überlegt noch heute zum See hochzufahren, aber wir hätten nur eine Stunde Zeit gehabt, bis die letzte Gondel fuhr. Also verlegten wir das auf den morgigen Tag. Nach dem Essen nahm sich David seine Drohne und ich meine Kamera und wir gingen etwas den Berg hinauf, um den Sonnenuntergang zu beobachten und ein paar Fotos zu machen. Nicht nur die Blätter der Laubbäume waren in Herbstfarben, sondern auch die Wolken färbten sich nach dem Sonnenuntergang schön rosa. Im Anschluss machten wir uns bettfertig.















09.10.2025 – Tag 2: Nachdem wir gestern frühzeitig das Licht ausgemacht hatten zum Schlafen, sind wir heute auch früh aufgewacht. Um 7:30 Uhr sind wir aufgestanden, haben unser Frühstück an der Rezeption abgeholt sowie unseren Aufenthalt bezahlt. Gegen 8:45 Uhr nahmen wir direkt eine Gondel hoch auf den Berg, um dann zum Oeschinensee zu gehen. So früh war zum Glück noch nicht allzuviel los. Oben angekommen hatten wir ca. 30 Minuten Fußweg bis wir den See erreichten. Dort gab es eine Berghütte und die Möglichkeit sich ein Boot zu mieten, um auf den See rauszufahren. In dem See konnte man scheinbar Fische angeln. Wir gingen den Rundweg, ein Schotterweg, am Rande des Sees entlang. Das Wasser vom See war noch ganz glatt und still, die Sonne lugte bereits etwas über die Berge und erleuchtete nach und nach immer mehr von dem Bergsee in Sonnenlicht. Den „normalen“ Weg am See hatten wir recht schnell hinter uns gebracht. Es gab noch einen Weg der etwas weiter hinauf führte und zum wandern einlud. Insbesondere die ersten Meter gingen steil bergauf. Der Weg war verhältnismäßig gut angelegt, aber sehr schotterig. So wanderten wir einige Zeit entlang. Wenn man im Schatten der Berge war und stehen blieb und kurz die Aussicht zu genießen hatten die Sonnenstrahlen einen auch schon bald wieder eingeholt. Wir gingen den Weg nicht bis zum Schluss und drehten irgendwann wieder um. Es war sonst wohl eine Wanderung von ca. 4 Stunden. Auf dem Rückweg zur Berghütte, wo wir uns etwas zu Essen als Stärkung holten, konnten wir zweimal ein dunkelbraunes Eichhörnchen beobachten. Es waren viele Asiaten unterwegs. Auch ein Pärchen mit Fotograf, die in ihrem Hochzeitsdress Fotos gemacht haben. Wir haben uns nicht lange dort aufgehalten und gingen zurück zur Bergbahnstation. Der Weg dorthin ging wieder einige Meter bergauf. An der Bergstation genossen wir bei einem kleinen Eis noch ein wenig die Aussicht aufs Tal und fuhren wieder bergab.













Wir setzten uns ins Auto und machten uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel. Das Matterhorn im Kanton Wallis hatten wir uns ausgeguckt. Um den Weg dorthin schneller zu bestreiten als in 4 Stunden einmal um die Berge herum zu fahren, nahmen wir den Autozug, der uns innerhalb von 15 Minuten für 15 Kilometer durch den Berg nach Goppenstein brachte. Es war für uns das Erste mal, dass wir Autozug gefahren sind. Wir schafften es tatsächlich noch den Zug um 12:43 Uhr zu bekommen, so wie einige andere es auch versucht hatten, die etwas spät dran waren. Somit dauerte unsere Fahrt zum Campingplatz Alphubel in der Ortschaft Täsch nur 1,5 Stunden und wir kamen gegen 14 Uhr an. Es war wieder sonnigstes Wetter bei 15-20 Grad je nach Höhenlage. Die Ortschaft Täsch ist die letzte die man mit dem Auto anfahren kann, wenn man zum Matterhorn möchte. Wir hielten noch mal kurz beim Coop an und besorgten uns etwas zum Abendessen. Nudeln mit Tomatensauce und ein bisschen Zucchini und Paprika reingeschnibbelt. Die Reste wollten wir für unsere morgige Wanderung als Proviant mitnehmen. Die Rezeption vom Campingplatz war jetzt in der Nebensaison nur noch von 8-11 Uhr vormittags besetzt. Es standen Schilder, dass man sich einfach einen Platz aussuchen kann und sich online Anmelden soll. Alternativ konnte man sich am nächsten Tag an der Rezeption melden. Nachdem wir uns aufgebaut hatten, machten wir ein kurzes Nachmittagspäuschen. Im Anschluss packten wir die Sachen für den morgigen Ausflug, recherchierten die letzten Infos die wir benötigten und aßen zum Abendbrot. Laut meiner Fotografen-Wetter-App sollte es morgen früh Neuschnee geben. Vermutlich nur in den höheren Lagen. Eigentlich war es quasi wolkenfrei. Da frage ich mich wie Schnee fallen kann. Wir werden sehen. Wir gingen wieder früh zu Bett, um fit für die Eindrücke des nächsten Tages zu sein.






10.10.2025 – Tag 3: Wir wachten wieder gegen 7 Uhr auf uns pellten uns gegen 7:30 Uhr langsam aus dem Schlafsack. Es hatte in der Nacht ca. 3 Grad gehabt. Das Wetter war wieder herrlich sonnig und perfekt zum Wandern. Wir machten uns fertig, frühstückten ein bisschen Knäckebrot und meldeten uns bei der Rezeption zum bezahlen. Danach ging es mit Sack und Pack zum nahegelegenen Bahnhof, wo uns der Zug nach Zermatt bringen sollte. Dass der Campingplatz direkt neben dem Bahnhof war, war einerseits schön, wegen des kurzen Weges, andererseits fuhren doch recht viele Züge, mindestens alle 20 Minuten, was jedes mal doch etwas laut war. Ohne Gehörschutz beim schlafen, wären wir bis zum letzten Zug und ab dem ersten Wach gewesen. Nach Zermatt kam man mit dem Auto nur wenn man eine polizeiliche Genehmigung hatte. So hatten uns die Straßenschilder zumindest informiert. Deswegen die Zugverbindung. Der Zug pendelte tatsächlich auch nur zwischen den beiden Station Täsch und Zermatt. In Zermatt angekommen, gingen wir zur Standseilbahn, die uns an unser Ziel bringen sollte. Wir kauften uns zwei Tickets und stiegen in die Bahn ein. Wir starteten auf 1.620m ü.M. und kamen nach ca. 5-10 Minuten auf 2.288m ü.M. an der Station Sunnegga an. Und hier zeigte sich schon das Wahrzeichen der Schweiz, das Matterhorn. Ein beeindruckender Berg, der mit seinen 4.478m zu den höchsten der Alpen zählt und mit seiner markanten Form sogar als Symbol für die bekannte Schokolade Toblerone dient. Wir wollten den 5-Seenweg gehen, den wir im Vorfeld etwas geändert hatten und nur an 3 Seen vorbeikommen sollten. Von jedem See aus, sollte man einen schönen Blick aufs Matterhorn haben.



Eigentlich sollte unsere Wanderung ab der Bahnstation Blauherd auf 2.613m beginnen, doch die Gondel war derzeit geschlossen und öffnete erst wieder zur Skisaison. Somit mussten wir die ersten 1,5km mit 200 Höhenmetern selber bezwingen. Das war ganz schön anstrengend, besonders ich mit meinen 8-10 kg Kamerazeug war ein bisschen bedient. Wir ließen uns Zeit und versuchten die Meter bedacht zu erklimmen und legten immer wieder Verschnaufpausen ein. Nachdem wir für den ersten Aufstieg ca. 1,5 Stunden gebraucht hatten, ging es zum Glück etwas flacher weiter. Die nächsten Kilometer gingen deutlich leichter, immer das Matterhorn im Rücken und so kamen wir recht schnell am ersten See an, dem Stellisee. Hier tummelten sich bereits andere Wanderer, die eine kleine (Foto-)Pause machten und die Aussicht genossen. Auch wir machten es ihnen gleich. Wir hatten jetzt ungefähr die hälfte der Strecke hinter uns gebracht und stärkten uns ein wenig. Es hatte hier ca. 5 Grad. Durch die körperliche Anstrengung und die strahlende Sonne, die einen zusätzlich wärmte, fühlte es sich definitiv nicht danach an, sondern eher nach 10-15 Grad. Immer mal wieder zog ein kleiner Luftzug durch und dann merkte man, dass es doch eher kühler als warm war. Immer wieder sahen wir Gleitschirmflieger, die mit einem Gast an Bord von einem Berggipfel ins Tal nach Zermatt flogen. Auch waren ständig Helicopter in der Luft, die scheinbar verschiedene Dinge von A nach B transportierten. Für uns ging es weiter, etwas bergab. Der Weg war rechts und links von Lärchen gesäumt, die hier in den höheren Lagen teilweise bereits komplett gelb gefärbte Nadeln hatten. Wir kamen am nächsten See an, dem Grindjisee. Der Ausblick auf das Matterhorn war ein völlig anderer, als von dem ersten See. Hier hielten wir uns nicht lange auf und gingen weiter. Der Weg wurde wieder schmal und führte uns am Berghang entlang. Zur linken eine Aussicht auf die gefärbten Lärchen, nach vorne der Blick aufs Matterhorn. Es gab wieder ein paar kleine Anstiege zu bewältigen. Bei einer Sitzbank machten wir noch mal eine kleine Essens- und Trinkpause bevor wir die letzte Etappe angingen. Es dauerte nicht lange und wir kamen am dritten und letzten See, dem Leisee an. Die Aussicht war relativ unspektakuläre. Dafür gab es hier direkt einen Kinderspielplatz und ein paar Holzliegen zum relaxen. Es war auch nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt Sunnegga, nur noch ein paar Meter hoch. Oben wieder angekommen, setzten wir uns auf die Aussichtsterasse und aklimatisierten uns. Wir waren um 10:20 gestartet und hatten für die 7,9km und 422 Höhenmeter gute 4 Stunden gebraucht. Wir denken, dass das ein sehr guter Schnitt ist.









Wir fuhren wieder mit der Standseilbahn runter nach Zermatt. Die Standseilbahn führt übrigens durch den Berg nach oben bzw. unten. (Eine Standseilbahn ist eine Seilbahn, bei der die Wagen auf Schienen oder anderen festen Führungen fahren und durch ein oder mehrere Seile gezogen – nicht getragen – werden. Mit diesem Verkehrsmittel können auf kurzer Strecke beträchtliche Höhenunterschiede überwunden werden. Bei Bergstrecken verkehren üblicherweise zwei Wagen oder Wagengruppen, die fest mit einem Drahtseil verbunden sind, das in der Bergstation über eine Seilscheibe geführt wird. Die beiden Wagen oder Wagengruppen am Drahtseil halten sich ungefähr im Gleichgewicht, so dass für den Antrieb der Bahn nur kleine Kräfte aufgebracht werden müssen.) Dann gingen wir quasi ohne große Umwege zurück zum Bahnhof, um mit dem Zug zurück nach Täsch zu fahren. In Zermatt fuhren hauptsächlich elektrisch betriebene kleine Fahrzeuge umher. Sowohl um Güter zu transportieren, aber auch für Personenbeförderung. Ähnlich wie auf einer Insel im Norden, wo der Autoverkehr verboten war. Zurück am Campingplatz angekommen, hatten wir uns eine dusche redlich verdient und gingen danach in einem Restaurant lecker essen. Danach fielen wir ins Bett.










11.10.2025 – Tag 4: Heute schliefen wir ein bisschen aus und standen gegen 8 Uhr auf. Die Nacht war wieder kalt und es hatte ein bisschen Bodenfrost gegeben. Wir packten unsere Sachen zusammen. Während wir das taten und gerade etwas absprachen, kamen ein paar Spatzen angeflogen und ließen sich am Auto nieder. Sie hüpften immer dichter und waren nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt. Der eine Vogel flog dann sogar hoch und schaute durch die offene Autotür uns Auto. Ich konnte ihn zum gluck davon abhalten ins Auto zu fliegen. Um 10 Uhr fuhren wir vom Campingplatz. Wir lösten noch unseren Gutschein beim Coop ein, den wir an der Rezeption erhalten hatten und kauften noch ein paar Kleinigkeiten. Heute wollten wir etwas mehr Strecke machen. Wir hatten die letzten Tage immer wieder überlegt, wo wir als nächstes hinfahren sollten. Es gab die Option zum Jungfraujoch zu fahren. Der höchstgelegene Bahnhof Europas. Allerdings hätten wir dafür wieder auf die andere Seite der berge gemusst und die Tickets für die Fahrt dort hoch waren uns mit rund 230€ pro Person etwas zu teuer. Auch wenn es sich vermutlich lohnen würde. Ich hatte im Vorfeld auch noch andere Sehenswürdigkeiten herausgesucht, auf die wir jetzt aber keine große Lust hatten. Somit machten wir uns heute auf in das Kanton Graubünden zu fahren, was für mich der ursprüngliche Grund für den Schweizurlaub war. Aufgrund der sich im Herbst gelb färbenden Lärchen, die es dort zahlreich gab, sollte es ein herrlicher Anblick sein. Zumal wir auch wirklich die ganze Zeit „goldener Herbst“-Wetter hatten. Auf unserem Weg nach Graubünden fuhren wir noch ein paar Spots an, die ich rausgesucht hatte. Die Straße führte uns durch die Berge vorbei am Aletschgletscher, dem größten Gletscher der Alpen und durch viele verschiedene Ortschaften mit ihren bezeichnenden dunklen Holzhäusern. Wir durchquerten das Kanton Uri ein kurzes Stück als wir den Furkapass fuhren. Dort gab es an einer der Haarnadelkurven das weltbekannte Hotel Belvédère am Rhone Gletscher. Auf den Straßen waren einige Sportwagen mit übermütigen Autofahrern unterwegs, wodurch die Fahrradfahrer auf der Strecke noch gefährlicher lebten als eh schon. Die Straßen waren teilweise sehr schmal und hatten keine Leitplanke. Das fahren mit Anhängern war verboten und doch kam uns ein Auto mit Wohnwagen entgegen. Die Serpentinenstraßen waren teilweise echt krass und zeitgleich schön zu fahren. Nach dem Furkapass kamen wir an der James Bond Straße entlang. Ebenfalls Serpentinen, die in dem Streifen Goldfinger als Kulisse dienten.
















Als nächstes führte uns der Weg in das Kanton Tessin, das eher italienischsprachig war und wir kurzzeitig nicht sicher waren, ob wir vielleicht doch eher in Italien waren, als in der Schweiz, weil auch alle Straßenschilder plötzlich auf italienisch waren. Wir fuhren den Gotthardpass entlang und hatten immer wieder Lüftungsschächte vom Gotthardtunnel zu sehen. Die alte Passstraße wollte ich eigentlich fotografieren, aber es war nicht möglich anzuhalten, weil auf dem Parkplatz, wo man die Aussicht gehabt hätte, eine Baustelle war. Also fuhren wir weiter, die Autobahn entlang nach Graubünden. Im Vorfeld hatten wir uns eine Vignette im Internet gekauft für 40 CHF. Das war wohl der günstigste Preis und hatte eine Gültigkeit von 3 Monaten. Wir empfanden die Schweiz bisher als dicht besiedelt. Dort wo gebaut werden konnte, wurde gebaut. Manchmal war zwischen den Bergen nicht viel Platz, weshalb es alles ziemlich eng wirkte. Wir fuhren noch einige Zeit weiter und durchfuhren noch den Julierpass, der uns auch gut gefallen hat. Gegen 15:30 Uhr kamen wir dann am Campingplatz Silvaplana am Silvaplanasee an. Ein paar Ortschaften weiter lag St. Moritz. Der Campingplatz war recht groß und alle Plätze gut belegt. Es gab Zonen für Dauercamper und ein paar Bereiche für gelegentliche Übernachtungen. Man konnte sich einfach einen Platz aussuchen, was wir taten. Teilweise haben sich die Campervans mit bestem Blick platziert, statt auf platzsparendes Parkieren zu setzen. Zum Glück hatten wir ja nur einen Pkw und schleusten uns an einem schönen Plätzchen dazwischen. Wir bauten uns auf und erkundeten den Campingplatz. Die sanitäre Anlage war wirklich Next Level. Richtig modern und sehr sauber. Es gab einen kleinen Shop an der Rezeption, wo man auch wieder Sachen beim Bäcker bestellen oder auch andere frische Lebensmittel kaufen konnte. Die Auswahl war auf das nötigste reduziert, aber das reichte ja. Gegen 18 Uhr gingen wir nur wenige Minuten zu Fuß zur Pizzeria Mulets, wo wir sehr gut verköstigt wurden. Anschließend sind wir direkt ins Bett gefallen. Die Fahrt war doch etwas anstrengend.













