Part 3/5 Griechenland

Lesedauer: 13 Minuten

Tag 6 – 01.10.2022: Heute ging es um 8:30 Uhr los. Gut, dass unser Bus von dem anderen Bus zugeparkt war. Wir stiegen alle in unseren Bus ein. Der Bus der vor uns stand, fuhr auf die Straße hinaus, ließ uns raus und fuhr danach wieder rückwärts auf den Parkplatz. Wir sind 1,5 Stunden zu unserem ersten Ziel gefahren. Heute schauen wir uns Orakel an. Als erstes das Totenorakel bei der archäologischen Stätte Nekromanteion. Hier sind die Menschen hergekommen und haben sich den Priestern anvertraut. Sie wurden mit schwer verdaulichem Essen gefüttert, bis sie in ein Delirium verfallen waren. Sie kamen in einen Raum, der akustisch sehr gut isoliert war.

Oberirdisch haben die Priester Geräusche mit Gewichten an Ketten gemacht, metallische Türen zugeschlagen und mit Puppen Schatten produziert. Daraufhin dachten die Menschen sie wären in der Unterwelt und könnten mit ihren Ahnen sprechen, um sich Ratschläge zu holen.

Die Stätte wurde hier errichtet, weil der Fluss der hier vorbeiführt ein Tor zur Unterwelt darstellt. Der Unterirdische Raum dient wohl als Vorbild für die Akustik in Tonstudios und wurde schon von vielen Universitäten untersucht. Nach der Führung gingen wir zurück ins Dorf wo unser Bus auf uns wartete. Das Wetter ist heute bewölkt, es sollen aber trotzdem 31 Grad werden. Eigentlich sollten wir laut Anna 30 Minuten Pause machen. Wir wollten uns aber alle nicht ins Lokal setzen, sondern lieber direkt weiter fahren zum nächsten Ziel. In Griechenland sieht man viele Häuser im Rohbau, manchmal auch nur die erste Etage. Für Etagen im Rohbau muss man keine Steuer zahlen. Man kann sich so lange Zeit lassen, bis man das Geld zusammen hat weiterzubauen. Die Zinsen lagen früher bei 21%, was natürlich sehr viel ist. Jedes Haus muss die Pfeiler mit Baustahl verstärkt haben, wegen der Erdbeben. Das ist teuer. Wenn diese Stahlstangen oben aus dem Haus bzw. dem „Flachdach“ herausgucken, bedeutet es, dass es genehmigt ist noch eine weitere Etage oben drauf zu bauen.

Wir fuhren gut 2 Stunden bis zum Ziel. In der Zeit hat sich der Busfahrer laut Anna mehr als ein mal verfahren. Gut, dass wir das nicht mitbekommen hatten.😄 Das eine mal haben wir es aber mitbekommen. Er fuhr von der Bundesstraße ab und fuhr auf einer Straße weiter die parallel lief. Doch auf einmal war die Straße zu Ende.🙈 Er hätte entweder den ganzen Weg rückwärts fahren müssen oder, und das war seine Wahl, den Schotterweg steil hinunterfahren und umdrehen. Dort war eine Schotterfläche und dann nur noch unbefestigte Wege durch die Walachei. Wir vertrauten ihm und er hat es natürlich geschafft. Wir fuhren allmählich die Berge hoch zu der Ortschaft Monodendri, wo wir zunächst um 13:30 Uhr das Mittagessen zu uns nahmen. Die Häuser hier sind alle neu, aber nach altem Stil gebaut und haben Dächer die komplett mit Schiefer gedeckt sind. Denn die Berge hier sind Schieferberge. David hat eine Hühnchen Pita gegessen und ich einen gebackenen Feta. Anna hatte uns nämlich das Pita von hier angepriesen. Der Ort ist auch gut zum Urlaub machen. Weshalb wir eigentlich hier waren. Hier gibt es eine große und schöne Schlucht, genannt Vicos, die wir uns nun angucken wollten. Laut Anna soll diese Schlucht mit 1000 Meter breite, 12 km Länge und 1100 Meter tiefe, die größte der Welt sein. Wir waren uns da nicht so sicher denn es gibt ja in den USA noch den Grand Canyon.🤔 Es gab einen etwas über 1 km langen Weg zu einem verlassenen Kloster von dem man aus gut in die Schlucht gucken kann. Wir hatten gut 1 Stunde Zeit und haben uns dann wieder am Bus getroffen. Die Aussicht war schon sehr schön!

Dann fuhren wir mit dem Bus weiter hinauf. Wir fuhren durch Wald hindurch. Der Wald wird auch Steinwald genannt, weil zwischen den Bäumen immer mal wieder bizarre Skulpturen des Schiefergesteins herausragten. Die die an der Straße stehen sehen leider nicht mehr so schön aus, weil es genug Menschen gibt, die ein Souvenir mit nach Hause nehmen wollen und das Gestein kaputt machen. Da bekomme ich ja wieder eine Hasskappe.😡 Dort gab es einen kleinen Felsvorsprung wo man hinwandern konnte und dort war der Ausblick noch beeindruckender! Das Wetter hat auch perfekt gepasst. Ein bisschen Wolken, sodass die Sonne nicht in ihrer vollen Stärke strahlte, es aber doch ein Sonne-Schatten-Spiel gab. Es gab einen Bereich mit einer kleinen Mauer damit man nicht herunterfällt beim gucken und dann führte der Weg noch ein kleines Stück weiter. Auf der einen Seite hatte man die Felswand und auf der anderen Seite den Abgrund. Man musste natürlich aufpassen. Vor allem weil das Gestein auf dem man ging, leicht rutschig war, insbesondere wenn es nass wurde. Der Ausblick hat sich aber gelohnt und so schlimm wie am Preikestolen in Norwegen war es nicht.😄 Danach ging es zum Bus und zurück Richtung Hotel. Mittlerweile hatten wir 16:30 Uhr. Auf dem Rückweg hielten wir noch auf einen kurzen Fotostop bei der altern steinernen Brücke Kokkori. Leider ist das Flussbett mittlerweile ausgetrocknet. Der Busfahrer musste teilweise langsam fahren, weil Kühe mitten auf der Straße standen. Die eine hat es auch überhaupt nicht interessiert, als wir kamen. Sie blieb einfach stehen.😄 Gegen 18:15 Uhr erreichten wir das Hotel und trafen uns um 19:30 Uhr zum Abendessen. Danach wollten wir außerhalb des Hotels einen Cocktail trinken. David hatte eine Cocktailbar ausfindig gemacht, ihr Name „Hogwarts Tales & Spirits“. Das Logo erinnerte an den Patronus von Harry Potter, einen Hirsch. An der Bar gab es wohl auch ein paar Kleinigkeiten die an Harry Potter anlehnen, ansonsten eher weniger.😄 Dort gingen wir mit ein paar anderen aus der Gruppe hin. Wir suchten verzweifelt die Cocktailkarte, fanden aber keine. Als wir das Personal fragten, teilte er uns mit, dass sie seid heute auf Wintersaison umgestellt haben und somit nichts mehr da haben um Cocktails zu machen. Es gab Kaffee, Tee, Wein und Bier.🙈 Wir tranken Bier und Cider und gingen danach zurück zum Hotel.

Tag 7 – 02.10.2022: Der heutige Tag startete ein bisschen später, sodass wir ein bisschen ausschlafen konnten. Um 9:30 Uhr ging es zu Fuß in die Stadt und Anna machte mit uns eine Stadtführung. Das ist auch das einzige was für heute auf dem Plan stand. Ist ja auch Sonntag.😉 wir gingen die Hauptstraße entlang bis zum See Pamvotida. Auf dem Weg gab es die ein oder andere Statue oder Gebäude zu dem sie etwas erzählt hatte. Ab einer Straße kam ein streunender Hund zu uns und lief einige Meter mit uns mit und hielt auch an, wenn wir stehen geblieben sind. Das war irgendwie witzig. Am See angekommen, bogen wir zum Municipal Ethnographic Museum, wo Anna uns ebenfalls geschichtliches erzählte. Wir gingen ein bisschen durch die Gassen der Altstadt und kamen zum Byzantinischen Museum von Ioannina. Anna erzählt wieder kurz etwas und danach machten wir eine 30-minütige Pause, die wir selber gestalten konnten, bevor wir zu den Booten am See gingen um auf die Insel überzusetzen. Als wir in die Nähe der Boote kamen, hupte das Boot, als Signal dass es gleich ablegen würde. Wir beeilten uns und konnten noch mit auf das Boot. Die Überfahrt dauerte ca. 10 Minuten. Am See war es ordentlich windig und entsprechend ein bisschen kühl. Heute war es durch den Regen in der Nacht eh nicht ganz so warm. Es sollten nur 24 Grad werden.

Auf der Insel angekommen gingen wir zu einem der beiden Kloster. Es ist das einzige was von einer Nonne noch geöffnet wird. Wir mussten Maske tragen, durften keine Fotos oder Videos machen und mussten aufpassen dass wir uns nicht daneben benehmen. Es begleitete uns in den Räumlichkeiten nämlich eine Dame die aufgepasst hat. Wir gingen in die kleinen Räume des Klosters hinein und Anna erklärte uns was auf den Kunstwerken (Bildern) an den Wänden zu sehen ist. Die Bilder waren schon ziemlich beeindruckend. Sehr farbkräftigen gut gemacht. Nach ungefähr 30 Minuten waren wir durch. Wir gingen langsam zurück Richtung Bootsanleger. Wir verabredeten, dass wir uns spätestens in 30 Minuten dort treffen würden und konnten noch ein bisschen durch die Gassen schlendern. David hatte den ganzen Vormittag immer mal wieder Telefonate für den Verein geführt und Nachrichten geschrieben, weil es mal wieder ein relevantes (eventuell zeitkritisches) Thema gab. Wir gingen dann zum Bootsanleger und mussten noch 15 Minuten warten bis ein Boot kam mit dem wir zurück fahren konnten. Wir verabschiedeten uns von Anna und hatten nun einen freien Nachmittag. Da es bereits 13:40 Uhr war, suchten David und ich uns ein Lokal wo wir etwas essen konnten. Ursprünglich hatten wir uns ein schickes Lokal auf dem Weg zum See ausgesucht. Das war allerdings so voll und es warteten bereits einige Leute auf freie Tische, dass wir uns entschieden haben weiterzugehen. Außerdem gab es auch hier keine klassisch griechischen Fleichgerichte, wie es sich David für heute gewünscht hatte. Er wollte wenigstens ein mal Gyros in Griechenland essen.😉 In den Hotels gab es außer griechischem Salat, griechischem Joghurt und Baklava keine griechischen Speisen, was die gesamte Reisegruppe bemägelt. Wir fanden zum Glück recht schnell ein Lokal, was einem Dönerladen wie man es aus Deutschland kennt, ähnelte. David bestellte sich Gyros und ich einen griechischen Salat. So ein Salatteller kann ganz schön satt machen.😄 Danach gingen wir zurück in die schmalen Gassen, wo es einige schnuckelige Cafés & Bars gab. Bei dem einen Lokal fanden wir 2 aus unserer Gruppe wieder, setzten und dazu um noch ein Bier und einen Kaffee zu trinken. Ein paar Minuten später kam noch jemand aus unserer Gruppe dazu.

Gegen 15:30 Uhr sind wir alle zurück zum Hotel gegangen. Wir brauchten ca. 20 Minuten. David wollte gerne im Pool baden gehen und fragte an der Rezeption nach einem Handtuch. Das Personal musste erst mal klären, ob der Pool überhaupt geöffnet ist.😄 Zum Glück ja. David bekam ein Handtuch und dann sahen wir schon einen Mann vom Hotel, die Tür zum Pool nach draußen aufschließen. David zog sich um und wir gingen nach draußen. Das Wasser war noch kälter als in dem Pool vom Hotel in Olympia. Aber David ist immerhin 2x reingegangen. Es dauerte nicht sehr lange und es kamen noch weitere Personen zum Pool und badeten. Nebenbei ließen wir American Football über das iPad laufen.😉 Der Abend war nicht weiter spannend. Es ging um 19:30 Uhr zum Abendessen. Wobei, es war ein paar Minuten später weil das Footballspiel so spannend war und wir es bis zum Schluss gucken mussten.😄 Nach dem Essen ging es aufs Zimmer, wo wir noch das zweite Spiel ein wenig geguckt haben. Morgen geht es früh raus.

Tag 8 – 03.10.2022: Um 8:15 Uhr fuhren wir heute mit dem Bus los. Es war keine Wolke am Himmel und wir konnten die morgendliche Sonne vom Bus aus genießen. Wir fuhren 30 Minuten zum Orakel von Dodoni, wo man den Zeus um Ratschlag fragte. Hier gibt es außerdem ein Theater. Auf der Wiese um das Theater blühten total schön die gelben Krokusse. Ich fand es spannend dass sie im Herbst blühen, wo sie bei uns doch im Frühling blühen.🤔 Nachdem einige Jahre nichts an dieser Ausgrabungsstätte gemacht wurde, hat man vor kurzem die Ausgrabungen und Restaurationen wieder aufgenommen. Es gab hier ein paar kleine Tempel für verschiedene Götter. Und es gab einen Eichenbaum. Hier konnte man seine Themen loswerden, zu denen man einen Ratschlag brauchte, schrieb es auf und gab es den Priestern. Durch den Wind und die rauschenden Blätter ließen sich die Priester durch die Geräusche der Natur inspirieren, um Antworten auf die Themen zu finden. Um 9:45 Uhr sind wir wieder in den Bus gestiegen und fuhren weiter nach Thessaloniki. Wir fuhren auf der Autobahn, die wohl auch eine Auszeichnung bekommen hat, weil sie unter Berücksichtigung der Natur gebaut wurde, man aber gleichzeitig gut die Landschaft beobachten kann. Die Straße führt auch durch Naturschutzgebiete. In einem Bereich gibt es 2 Reihen mit einem hohen Zaun und es stehen große Warnschilder an der Straße. Hier gibt es nämlich Bären.

Gegen 11 Uhr machten wir 20 Minuten Pause. Die Gegend durch die wir gefahren sind, ist bekannt für den Safrananbau. Im Oktober ist Erntezeit. Es gibt große Felder, die komplett lila Blühen, die wir aber leider nicht gesehen haben. Aus 1000 Quadratmeter Fläche mit Krokussen können bei einer guten Ernte rund 900g geerntet werden. Der Safran muss innerhalb von 15 Tagen geerntet werden, weshalb die Kinder in dieser Zeit nicht in die Schule gehen können, weil jede Hand gebraucht wird. 1kg Safran hat vor Corona 12.000€ gekostet. Auf der weiteren Fahrt veränderte sich die Landschaft und die Berge waren alle ziemlich kahl. Außerdem werden auf den kleineren Bergen oder Hügel sehr große Flächen für Solarstrom errichtet. Die Autobahn führt durch 70-80 Tunnel.🙈 Als wir allmählich die Berge hinunter kamen und hinter uns ließen, fuhren wir auf die mazedonische Ebene zu. Das Gebiet ist für die Pfirsich, Pflaumen und Aprikosen bekannt, die hier angebaut werden. Und wir sind an Baumwollfeldern vorbeigefahren. Gegen 13 Uhr kamen wir an dem Ort Nea Agathoupolis an, welches am thermischen Golf liegt. Thermischer Golf wird er genannt, weil das Wasser aus den heißen Quellen in das Meer fließt und das Wasser immer 3 Grad mehr Temperatur hat als anderswo. Wir gingen in eine Fischtaverne, wo wir ein typisches Gericht bekamen. Es waren Sardinen, ein Salat mit Oktopus und Kartoffeln und es gab noch gebackene Auberginen dazu. Als wir mit dem Bus vor das Lokal fuhren, habe ich zuerst gar nicht so richtig registriert, dass in dem Golf, ziemlich dicht an Ufernähe, einige Flamingos standen. Aus Instinkt nahm ich wie immer meinen ganzen Kamerarucksack mit. Wir gingen an den Tisch und ich fragte unsere Reiseleitung, wann ich denn losgehen könnte um die Flamingos zu fotografieren. Sie war überrascht und hatte selber die Tiere auch nicht gesehen und hatte nicht damit gerechnet dass die hier sind. Sie meinte, wenn dann jetzt. Also zog ich und zwei andere los und machten Fotos. Es war sehr schön zu beobachten, wie die Flamingos im seichten Wasser hin und her trippelten, um die Fische aufzuscheuchen und sie dann mit Kopf unter Wasser „einzusammeln“ und zu fressen. In etwas größerer Entfernung schwomm auch ein Pelikan zwischen den Flamingos. Ab und zu haben sich zwei Flamingos ein bisschen duelliert. Nach 15 Minuten erhielt ich von David die Nachricht, dass das Essen serviert wird. Also mussten wir langsam ein Ende finden und gingen zurück. Vor dem Essen gab es übrigens einen uzo für alle.😉

Die Pause dauerte ca. 1 Stunde. Danach ging es nach Vergina zu einer Grotte, wo unter anderem Alexander der Große und König Philip II. begraben waren. Die Grabstätten, waren unter einem kleinen Hügel verborgen, sodass man lange brauchte um sie überhaupt zu finden. Es waren insgesamt 4 Stück. 2 davon waren bei den Ausgrabungen geplündert und man weiß bis heute nicht, wer dort bestattet wurde. Die anderen beiden waren noch vollständig, mit allen Grabbeigaben und dergleichen. Alles was gefunden wurde, ist in dem Museum ausgestellt. Man kann auch einen Blick auf die Grabkammern werfen. Alles ist überdacht. Das besondere sind mal wieder die Wandbemalungen, die von einem Künstler gemacht wurden, der im Vergleich zur Schaffenszeit, um Welten besser gewesen sein soll als DaVinci. So zumindest die Aussage von Kunsthistorikern. Man hat die Grabkammern nicht über die Tür geöffnet, sondern betritt sie bisher immer nur von oben, um die Statik nicht zu gefährden. Alles was in der Grotte nicht aus Metall bestand, z.B. Holz, war durch die Luftfeuchtigkeit und den Zahn der Zeit nicht mehr vorhanden. Deswegen sind alle Gegenstände auf dem Boden liegen und vieles kaputt gefunden worden. Ein Restaurator hat z.B. 7 Jahre gebraucht um die Bruchstücke der Verzierungen des Schildes von Philip zusammenzusetzen. Es ist natürlich nicht mehr alles vorhanden. Nach dem Tod von Philip ist ihm seine Frau gefolgt. So war das wohl früher. Deswegen wurde kurz vor der Fertigstellung ein zweiter Raum angebaut. Sie hatten damals Gold ohne Ende. Die Kronen der beiden waren auch vorhanden, komplett aus Gold. Absolute Meisterwerke der Goldschmiede. So filigran und detailreich gefertigt. Einfach unglaublich. Es wurden besondere Techniken (Sandkorntechnik) verwendet, sodass bisher keine Nachbildungen gefertigt werden konnten. Die Krone der Frau ist mit Kleinigkeiten versehen die man eigentlich nur mit Lupe erkennen kann, Z.B. Kleine Bienen auf den Blüten. Die Krone von Philip war ein Eichenkranz mit ganz dichtem Blattwerk und Eicheln in jedem Stadium, also von der Blüte bis zur großen Eichel. Die Eicheln sind nicht gegossen, sie sind aus Blattgold gefertigt und somit innen hohl. Wenn man sie trug muss es wohl so gewesen sein, dass der Wind durch die Krone wehte und es sich vermutlich so wie bei einem Baum anhörte. Es gab ein Stück stoff welches aus ganz dünnem Garn aus Gold gewebt wurde. Es war wirklich interessant und unglaublich. Nach ca. 1 Stunde waren wir fertig. Wir machten noch eine 30-minütige Pause, sodass wir an den Läden der Straße noch ein bisschen stöbern konnten. David bestellte sich einen Granatapfelsaft, frisch gepresst, und ich trank einen kalten Latte Macchiato. Wobei die Milch lediglich in Form von Schaum vorhanden war.🙈 wir stiegen wieder in den Bus und fuhren rund 1,5 Stunden nach Thessaloniki. Es gibt nur wenige Hauptstraßen, die entsprechend auch viel befahren sind. Daher hat es etwas gedauert bis wir am Hotel waren. Es gibt hier auch große Probleme mit Parkplätzen. Anna warnte uns davor, dass wir auf Taschendiebe aufpassen sollen. Wir bezogen unsere Zimmer. David und ich gingen früher nach unten um uns in die Bibliothek zu setzen und dort schon ein Getränk zu uns zu nehmen, Bier und Aperol Spritz. Um 19:30 Uhr gab es Abendessen. Das Buffet war nicht sehr ergiebig. Hat den Vorteil, dass man nicht so viel isst, weil man alles probieren möchte.😄 Danach setzten wir uns noch mal alle zusammen in die Bibliothek und tranken und quatschten bis um 21:30 Uhr.

Viele Grüße aus Griechenland 
Lisa und David

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